Das war der Wiener Töchtertag 2025 bei der Wien Holding

Acht Unternehmen der Wien Holding nahmen in diesem Jahr beim Wiener Töchtertag teil und boten Einblicke in verschiedene Karrieremöglichkeiten und Berufsfelder.

Mehr Mädchen für Technik, Digitalisierung, Handwerk und Naturwissenschaften begeistern – das ist das erklärte Ziel des Wiener Töchtertags, zu dem alle Schülerinnen ab der 1. Klasse Mittelschule oder Gymnasium bis zur Matura aus Wien, Niederösterreich oder dem Burgenland jährlich eingeladen sind. In diesem Jahr boten die acht Wien Holding-Unternehmen DDSG Blue Danube, Hafen Wien, Jüdisches Museum Wien, Mozarthaus Vienna, Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, Vereinigte Bühnen Wien, Wiener Stadthalle und WH-Media praxisnahe Einblicke, um über Berufsmöglichkeiten und Karrierechancen zu informieren.


Nautisches Programm bei der DDSG Blue Danube
Knotenbinden, eine Einführung in die wichtigsten nautischen Begriffe, eine Schifffahrt mit Besuch auf der Kommandobrücke, eine Social Media Station und eine detaillierte Präsentation zu den Berufsmöglichkeiten zu Wasser erwartete die Teilnehmerinnen des Wiener Töchtertags bei der DDSG, deren Flotte aus neun Schiffen für „Glücksmomente am Schiff“ in Wien und der Wachau sorgt. Die Mädchen erfuhren hautnah, wie vielseitig und spannend eine Karriere in der Binnenschifffahrt sein kann und wie der Berufsweg von der Matrosin zur Kapitänin verlaufen kann.


Logistikdrehscheibe Hafen Wien
Der Hafen Wien betreibt auf einem rund 3 Millionen Quadratmeter großen Areal drei große Güterhäfen inklusive Infrastruktur: den Hafen Freudenau, den Hafen Albern sowie den Ölhafen Lobau. Die Mädchen erhielten am Töchtertag einen Einblick in die Logistik-Branche. Nach einem gemeinsamen Frühstück und einer Unternehmenspräsentation folgte eine Führung durch das Hafengelände mit Besichtigung des WienCont-Terminals. Der Höhepunkt – im wahrsten Sinne des Wortes – war dabei die Begehung eines Krans. Den Abschluss bildete ein Quiz, bei dem die Teilnehmerinnen Hafen-Goodies gewinnen konnten.



Alles über den Museumsalltag im Jüdisches Museum Wien
Jüdische Geschichte, Religion und Kultur – das sind die zentralen Themen des Jüdischen Museums Wien. Die Teilnehmerinnen des Wiener Töchtertags erhielten eine spannende Einführung in den Museumsalltag und erfuhren, wie man Geschichte(n) sammelt, ausstellt und erzählt und welche Frauen hinter den Kulissen des Museums arbeiten: von der Archivarin, die für alte, ganz alte und neue Dokumente verantwortlich ist, die Vermittlerin, die schaut, dass Museumsführungen nicht langweilig sind, bis zur Kuratorin, die verantwortlich dafür ist, dass es überhaupt Ausstellungen gibt.

 

Einblicke in die Technik hinter Mozarts Welt im Mozarthaus Vienna
Von den 14 Wiener Wohnungen Mozarts ist nur eine bis heute erhalten: Im heutigen Mozarthaus Vienna können große und kleine Mozartfans aus aller Welt Leben und Werk des Musikgenies entdecken. Doch welche Technik und Abläufe stecken hinter einer gelungenen Museums-Ausstellung oder Veranstaltung? Dieser Frage gingen die Teilnehmerinnen des Wiener Töchtertags im Mozarthaus Vienna nach, indem sie in den Bereich Haus- und Veranstaltungstechnik hineinschnuppern konnten. Bei einer Führung durch das Museum wurde das gelernte dann erlebbar und darüber hinaus noch wissenswertes über das Musikgenie erfahren.



Musik, Schauspiel und mehr an der MUK
Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) versammelt Musiker*innen und darstellende Künstler*innen aus aller Welt und bietet ihnen die Möglichkeit künstlerischer Entwicklung in einer offenen und innovativen Atmosphäre. Die Teilnehmerinnen des Wiener Töchtertages erhielten einen spannenden Einblick in die Arbeit der Studiengänge Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP) und Master of Arts Education (MAE) und den aktuellen Stand kreativ künstlerischer Vermittlungsmethoden. Unter dem Motto „Sound & Stories: Komponistinnen im Fokus“ wurde in einem kreativen Workshop mit Bewegung, Gestalten und Schauspiel gemeinsam mit den teilnehmenden Mädchen zu Musik und Lebensgeschichten einiger Komponistinnen geforscht. Danach ging es weiter mit dem Workshop „Musical Language“, wo dem Thema Musik und Sprache auf überraschende Art begegnet wurde.


Eine Opernaufführung inszenieren bei den VBW
Die Vereinigten Bühnen Wien (VBW) zählen mit ihrer Opernsparte und den Musicalhäusern Raimund Theater und Ronacher zu den erfolgreichsten Musiktheaterbetrieben Europas. Im Theater an der Wien erwartete die 21 Teilnehmerinnen ein spannender Einblick hinter die Kulissen des Theaters. Nach einem gemeinsamen Frühstück folgte eine Führung durch das Theater, bei dem gezeigt wurde, wie viel Technik hinter einer Aufführung steckt. Im Anschluss durften die Mädchen das Opernhaus dank Bühnentechnik, Beleuchtung und Tontechnik selbst zum Leben erwecken und ein Werkstück erstellen. Begleitet wurden sie von der technischen Direktorin des Theaters Veronika Leitl und VBW-Lehrlingen, die für die Fragen der Mädchen zur Verfügung standen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen folgte ein spannender Workshop der TaWumm! Kulturvermittlung, der das Theater aus einer anderen Perspektive erlebbar machte.

 

Alles über Entertainment in der Wiener Stadthalle
Mit über 300 Veranstaltungen und rund einer Million Besucher*innen jährlich trägt die Wiener Stadthalle als Österreichs größte Multifunktionshalle und wichtigste Eventlocation wesentlich zur Kultur- und Unterhaltungsindustrie des Landes bei. Die zahlreichen technischen Lehrberufe, die hinter einem Konzert oder Event stecken, konnten die Teilnehmerinnen am Töchtertag kennenlernen. Bei einer Führung durch die Backstagebereiche erfuhren die Mädchen, was es in einem Veranstaltungsbetrieb alles zu beachten gibt und konnten hautnah erleben worum es beim Dienst als Veranstaltungstechniker*in geht.



Das Wiener Stadtfernsehen W24 einmal live erleben
W24, der TV-Sender der WH Media, zählt zu den größten Content Produzenten in Österreich. Beim diesjährigen Töchtertag durften die Mädchen einen Blick in den Redaktionsalltag des TV-Senders werfen und erfuhren, wie ein TV-Beitrag entsteht, was man als Moderatorin mitbringen muss und welche Jobs es überhaupt bei einem Fernsehsender gibt. Gemeinsam mit den Redakteur*innen von W24 wurde ein TV-Beitrag von der Idee bis zur Sendung erarbeitet.


 

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