Die Nase
ZU GAST IN DER KAMMEROPER
Oper in drei Akten, zehn Bildern (1930)
Musik von Dmitri Schostakowitsch
Libretto von Georgi Jonin, Alexander Preiss, Jewgeni Samjatin und Dmitri Schostakowitsch nach der gleichnamigen Erzählung von Nikolai Gogol
In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Eine Produktion der Neuen Oper Wien in Koproduktion mit dem Palast der Künste Budapest im Rahmen des CAFe Festivals
Dienstag, 22. September 2015, 19:30 Uhr
Inhalt
Platon Kusmitsch Kowaljoff erwacht eines Morgens. Etwas ist komisch, etwas ist anders, etwas fehlt. Ja, richtig: seine Nase! Ein Mann ohne Nase, nicht zu denken, was das für Folgen nach sich zieht, sowohl beruflich als auch gesellschaftlich! Und dann strebt diese abgängige Nase auch noch nach Individualität und Unabhängigkeit! Das kann nur ein böser Traum sein.
Die absurde Handlung nach Gogol, unterstreicht der russische Komponist Dmitri Schostakowitsch musikalisch gekonnt durch ein Patchwork an Musikformen. Das Werk kanalisiert die Macht der Kunst, unterhaltsam pointiert und unerbittlich Kritik zu üben. Das einstige Anprangern von Machtgier in allen Formen innerhalb der russischen Gesellschaft wurde zeitlos und erlangte universelle Gültigkeit.
Diese musikalische Farce fügt sich optimal in den Raum der Kammeroper, zumal sie auch in einer dafür idealen Fassung präsentiert wird. So kann es dem Publikum ermöglicht werden, die musikalischen Färbungen der facettenreichen Komposition in all ihren Spektren intensiv zu erleben.
Besetzung
Musikalische Leitung | Walter Kobéra |
Biografie |
Inszenierung | Matthias Oldag |
Biografie |
Ausstattung | Frank Fellmann |
Biografie |
Licht | Norbert Chmel |
Biografie |
Chorleitung | Michael Grohotolsky |
Biografie |
Platon Kusmitsch Kowaljoff | Marco Di Sapia |
Biografie |
Iwan Jakowlewitsch | Igor Bakan |
Biografie |
Die Nase | Alexander Kaimbacher |
Biografie |
Wachtmeister | Pablo Cameselle |
Biografie |
Orchester | amadeus ensemble-wien |
Biografie |
Chor | Wiener Kammerchor |
Biografie |
