TRAGÉDIE LYRIQUE IN EINEM PROLOG UND FÜNF AKTEN
Libretto von Philippe Quinault
Am Hof des französischen Sonnenkönigs sollten
sich alle zu Gebote stehenden Künste zusammentun, um der Monarchie zu huldigen:
In den Tragédies lyriques verschmolzen Gesang, Poesie, Tanz und spektakuläre
Ausstattung zu einem Gesamtkunstwerk. So wurden etwa bei der Uraufführung von
Thésée fliegende Dämonen oder ein verzaubertes Festmahl nicht nur zu szenischen
Höhepunkten, sondern durch Jean-Baptiste Lullys farbenreiche Musik vor allem zu
einem akustisch spektakulären Erlebnis. Neben virtuosen Trompetenfanfaren
bietet diese abwechslungsreiche Partitur auch innigste Lyrik: ein ideales Stück
für Christophe Rousset und sein Ensemble Les Talens Lyriques. Im Mittelpunkt
der Handlung steht der Kriegsheld Theseus, der hier jedoch weniger in
martialische als in amouröse Konflikte mit der Prinzessin Aigle und der
Zauberin Medea verwickelt wird.
Konzertante Aufführung
in französischer Sprache mit Übertiteln
Werkeinführung 30 Minuten vor Aufführungsbeginn
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