Silvia Azzoni, Alexandr Trusch

Engel

Die aus Turin stammende Silvia Azzoni wechselte 1991 an die Schule des Hamburg Ballett. Sie wurde 1993 ins Ensemble übernommen und 2001 zur Ersten Solistin ernannt. Sie wirkte in dem Film The Working of Utopia mit und gastierte u.a. in München, Mailand, Moskau, Warschau, Wien (Neujahrskonzert 2006), mehrmals bei der Étoile-Gala, bei der Stars of the 21st Century-Gala in New York und beim Open Dance Festival in St. Petersburg. Außerdem tanzte sie in zahlreichen Stücken, u.a. in La Bayadère (Royal Ballet London), Stephan Thoss’ Rennen hinter dem, was flieht, Christopher Wheeldons VIII. sowie in zahlreichen Repertoirestücken, jüngst in Napoli und in Balletten von John Neumeier. Mit ihm arbeitete sie zudem in Nijinsky (Olga Preobrajenska), Préludes CV (Silvia) und Weihnachtsoratorium I-VI (Engel). Sie erhielt zahlreiche Preise, darunter 2008 den Benois de la Danse, 2013 den Premio Positano als beste italienische Tänzerin des Jahres.


Der Ukariner Alexandr Trusch besuchte die Ballettschule des Hamburg Ballett und wurde 2007 in die Compagnie engagiert. 2010 wurde er zum Solisten, 2014 zum Ersten Solisten ernannt. 2010 wurde er mit dem Dr.-Wilhelm-Oberdörffer-Preis ausgezeichnet. In Balletten von John Neumeier kreierte er die Rollen Vaslaw Nijinsky als Schüler in Le Pavillon d’Armide, Begleiter des Hermes in Orpheus, Ein schüchterner Junge in Liliom und Lensky in Tatjana. Er war außerdem in zahlreichen Solopartien in Neumeier-Balletten zu erleben sowie als Der verlorene Sohn in George Balanchines Der verlorene Sohn, in Jerome Robbins’ Dances at a Gathering und The Concert.