Nicolas Courjal

Nicolas Courjal © Neil Gillespie

Abramane

Geboren in Frankreich studierte der Bassist Nicolas Courjal am Pariser Conservatoire National Supérieur de Musique. Nach dem Studium wurde er in das Ensemble der Opéra-Comique aufgenommen. Bald folgten Einladungen an die Opéra Bastille und an das Théâtre du Châtelet sowie an die Opernhäuser von Toulouse, Nizza, Montpellier, Avignon, Lyon und Nantes. Er sang am Royal Opera House Covent Garden ebenso wie am La Fenice in Venedig oder beim Opernfestival in Macerata. Im Rahmen einer Japan-Tournee war er in Massenets Manon zu hören.

Sein breit gefächertes Repertoire erstreckt sich vom Barock bis zu den großen Bass-Partien des französischen, italienischen und deutschen Repertoires. Sein Konzertrepertoire umfasst u.a. Dvoráks Stabat Mater, Messiaens Saint François d’Assise, Berlioz’ La damnation de Faust sowie diverse Messen und Oratorien. Nicolas Courjal arbeitete bereits mit den Dirigenten Christoph Eschenbach, John Eliot Gardiner, Christoph von Dohnányi, Antonio Pappano, Wladimir Fedossejew, Chung Myung-Chun, Esa-Pekka Salonen, Colin Davis und Michel Plasson.

Zu seinen jüngsten Engagements zählen u.a. Marke in Wagners Tristan und Isolde in Bordeaux, der Hohepriester in Enescus Oedipe und Zuniga in Bizets Carmen am Londoner Covent Garden sowie Auftritte an den Opernhäusern von Saint Etienne, Montpellier und Monte Carlo. Geplant sind u.a. Pimen in Mussorgskis Boris Godunow und Filippo in Verdis Don Carlo am Opernhaus von Marseille sowie die vier „Bösewichte“ in Offenbachs Les contes d’Hoffmann in Monaco und ein Galakonzert unter Marc Minkowski. Am Theater an der Wien ist Nicolas Courjal heute erstmals zu Gast.