Christian Immler
Oromasès / La Vengeance
Christian Immler begann seine musikalische Laufbahn im Tölzer Knabenchor und studierte später Gesang in München, Frankfurt und an der Londoner Guildhall School of Music and Drama. 2001 wurde er in Paris mit dem ersten Preis des Nadia und Lili Boulanger-Wettbewerbs ausgezeichnet. Bach, Händel, Mozart und Haydn sind große Konstanten in seinem Repertoire, das aber u.a. auch verschiedene Werke von Mendelssohn, Mahler, Brahms, Schostakowitsch und Krenek beinhaltet. Er arbeitete mit Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Marc Minkowski, Philippe Herreweghe, Ivor Bolton, Daniel Harding, Ottavio Dantone, Giovanni Antonini, Michael Schønwandt, Helmuth Rilling, William Christie, Jordi Savall, Lothar Zagrosek oder Christophe Rousset.
Er trat bereits an der Opéra-Comique in Paris, am Grand Théâtre de Genève, an der New Israeli Opera in Tel Aviv, der Wiener Kammeroper und am Teatro Colón in Buenos Aires auf und wurde von den Salzburger Festspielen, vom Lucerne Festival, Boston Early Music Festival, dem Festival d’Aix-en-Provence, vom Leipziger Gewandhaus, dem Concertgebouw in Amsterdam und den BBC Proms eingeladen, gastierte aber auch im Wiener Musikverein, in Vancouver, Bergen und Davos. Als leidenschaftlicher Liedsänger war er Gast der Wigmore Hall, der Royal Festival Hall, der Tonhalle Zürich, des Salzburger Mozarteums und der Frick Collection New York.
Christian Immler ist auf zahlreichen Tonträgern dokumentiert. Bereits seine erste Solo-CD mit Helmut Deutsch wurde u.a. mit dem Diapason Decouverte und dem Diamant d’Opéra gewürdigt, als bestes Album des Jahres von France Musique und mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet. Christian Immler ist Professor für Gesang an der Musikhochschule Lausanne/Freiburg. Am Theater an der Wien war Christian Immler zuletzt in Rameaus Zoroastre zu hören.