Magdalena Anna Hofmann

Gräfin Helfenstein

Magdalena Anna Hofmann wurde in Warschau geboren und begann nach einem Gesangsstudium am Wiener Konservatorium ihre Karriere zunächst als Mezzosopran. Vor dem Debüt als Sopranistin trat die Künstlerin bereits an der Mailänder Scala, dem Theater an der Wien (u. a. Wozzeck, Mathis, der Maler, Les Contes d’Hoffmann), den Bregenzer Festspielen und weiteren bedeutenden Spielstätten auf. 2011 erfolgte der Wechsel ins Sopranfach mit Partien wie Kundry (Parsifal), Senta (Der fliegende Holländer), Sieglinde (Die Walküre), Elsa (Lohengrin), Leonore (Fidelio) und Fremde Fürstin (Rusalka). Daneben gehören auch Raritäten wie Schrekers Die Gezeichneten, Dallapiccolas Il prigioniero oder Hubays Anna Karenina zu ihrem Repertoire. Magdalena Anna Hofmann arbeitete mit Dirigenten wie Daniel Harding, Kirill Petrenko, Daniele Gatti, Bertrand de Billy, Michael Boder, Kazushi Ono, Hartmut Keil, Lothar Königs, Riccardo Frizza, Gaetano d’Espinosa, Bernhard Kontarsky, Patrick Summers, Alejo Perez, Tomáš Netopil sowie Vladimir Fedoseyev und Regisseuren wie Keith Warner, Àlex Olle (La Fura dels Baus), Nicola Raab, Peter Stein, Frank Castorf, Stéphane Braunschweig, Valentina Carrasco, John Fulljames, William Friedkin, Gerd Heinz, Daniel Slater, Lotte de Beer, David Bösch und Walter Sutcliffe. Sie war zu Gast am Aalto-Theater Essen, der Oper Bonn, der Opéra de Lyon, der Semperoper Dresden, der Staatsoper Hannover und der Felsenreitschule Salzburg. Ihre enge Bindung zu zeitgenössischer Musik brachte u. a. die Uraufführung von Bernhard Langs Mondparsifal alpha 1-8 und Torsten Raschs Die andere Frau mit sich. Mit ihren gefeierten Debüts als Isolde (Tristan und Isolde) und Brünnhilde (Die Walküre, Siegfried) erschloss sie sich in jüngster Zeit das hochdramatische Fach, erlebte jedoch auch mit ihrer ersten Marschallin (Der Rosenkavalier) in der Salzburger Felsenreitschule einen großen Erfolg. Zudem war sie in Saarbrücken als Giorgetta (Il Tabarro) und in Dresden als Giulietta (Les Contes d’Hoffmann) zu sehen. Eine ganz zentrale Partie in ihrem Schaffen ist die Frau in Arnold Schönbergs Erwartung, mit der sie in Lyon, Bern, Birmingham und der Berliner Philharmonie zu erleben war.