Chorus sine nomine

Chor

1991 von Johannes Hiemetsberger gegründet, zählt der Chorus sine nomine heute zu den führenden Vokalensembles Österreichs. Er ist Gast bei Festivals und Veranstaltern wie der Jeunesse, dem Wiener Konzerthaus und Musikverein, der styriarte Graz, den Salzburger Festspielen (Pfingsten, Barock), beim Brucknerfest Linz, Kammermusikfest Lockenhaus sowie Musikfestival Grafenegg. Der Chor ist auch international präsent, u.a. beim Ravenna Festival, am Théâtre des Champs-Elysées, an der Barbican Hall in London und auf Tourneen durch Asien, die USA sowie Südamerika.
Zahlreiche Siege bei bedeutenden Chorwettbewerben, u.a. EBU-Wettbewerb Let the Peoples Sing, Spittal an der Drau, Florilège Vocal de Tours sowie CD-Einspielungen dokumentieren das Herzensanliegen des Chorus sine nomine: die Pflege der a cappella-Literatur in ihrer gesamten Breite.
Das Programm des Chorus sine nomine wird durch eigens konzipierte Projekte und unkonventionelle Konzertformen wie CRY, FROST oder HAPPY BIRTHDAY und Kompositionsaufträge an österreichische Komponisten wie Gunnar Eriksson und zuletzt an Wolfgang Sauseng (Johannespassion, Totentanz) deutlich bereichert. In der Saison 12/13 ist J. Peter Koene Composer in Residence beim Chorus sine nomine.
Das Ensemble hat u.a. mit Jordi Savall, Kristjan Järvi, Martin Haselböck, HK Gruber, Gidon Kremer, Trevor Pinnock, der Camerata Salzburg, den Wiener Symphonikern, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem L’Orfeo Barockorchester sowie dem Ensemble Sarband gearbeitet.
Zudem realisiert das Ensemble Chor-Orchester-Programme von enormer stilistischer Vielfalt: von Emilio de Cavalieris Rappresentatione di Anima e di Corpo über die großen Chorwerke J. S. Bachs bis zu Bernsteins Mass, von Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny über Reichs Desert Music bis zum Sonnengesang von Gubaidulina. Beim OsterKlang 2012 war das Ensemble in dem Konzert Lux aeterna zu erleben.