Paul Lorenger

Paul Lorenger © Gabriel Bienczycki

An Evil Spirit

Erste berufliche Erfahrungen erhielt der amerikanische Tänzer u.a. bei Rachel Lampert in New York, die postmodernen Tanz mit schauspielerischen Elementen kombinierte. Seit seinem Engagement beim holländischen Scapino Ballet lebt Paul Lorenger in Europa. Nach Teilnahme bei der Monnaie Dance Group Mark Morris in Brüssel lernte er 1994 bei Vivienne Newport das deutsche Tanztheater kennen; bei Henzes Venus und Adonis (Regie: Pierre Audi) 1996 unter Min Tanaka gab es eine erste Begegnung mit dem Butoh, einer eher jungen japanischen Tanzrichtung. Seit 1999 arbeitet er immer wieder mit dem Regisseur Claus Guth zusammen, bisher entstanden dreizehn gemeinsame Produktionen von Monteverdi bis hin zu Uraufführungen. Nach Händels Messiah, Monteverdis Il ritorno di Ulisse in patria und Schuberts Lazarus ist er bei Saul das vierte Mal am Theater an der Wien zu Gast.