Irini Karaianni

Irini Karaianni © .

Matilde

Die griechische Mezzosopranistin Irini Karaianni studierte in Athen, Rom und London und hat den Gesangswettbewerb Giuseppe di Stefano gewonnen, der ihr die Tore der internationalen Opernhäuser öffnete. Sie gastierte an der Mailänder Scala als Giulietta in Offenbachs Les contes d’Hoffmann, an der römischen Oper als Octavian in R. Strauss’ Der Rosenkavalier und in der Titelpartie von Bizets Carmen am Spielort Terme di Caracalla. In Palermo war sie u.a. als Dulcinée in Massenets Don Quichotte und beim Maggio Musicale Fiorentino als Olga in Tschaikowskis Eugen Onegin zu Gast, aber auch an den Opernhäusern von Frankfurt, Triest und Tel Aviv war sie zu hören.

Seit langem ist sie der griechischen Nationaloper eng verbunden, wo sie in zahl - reichen Produktionen des Hauses aufgetreten ist, wie etwa in Rossinis Il barbiere di Siviglia, La Cenerentola, L’Italiana in Algeri und Mozarts Così fan tutte, aber auch in Bellinis Norma, Massenets Werther oder in R. Strauss’ Ariadne auf Naxos und zuletzt in Bellinis I Capuleti e i Montecchi, aber auch in Porters Kiss me Kate und in Lehárs Die lustige Witwe war Irini Karaianni erfolgreich.

Ein wichtiger Teil ihres Repertoires sind aber nach wie vor Werke des 18. Jahr - hunderts wie die  Händel-Opern Alcina, Arianna in Creta, Giulio Cesare, Tamerlano und Theodora oder Glucks Iphigénie en Aulide und Haydns L’ isola disabitata sowie zahlreiche Messen und Oratorien von Vivaldi, Händel, Haydn und Mozart. Irini Karaianni hat an verschiedenen CD-Einspielungen mitgewirkt wie etwa den mit Preisen  ausgezeichneten Aufnahmen von Händels Tamerlano, Arianna in Creta, Giulio Casare, Alessandro Severo und bei Glucks Il trionfo di Clelia. Am Theater an der Wien ist die Künstlerin heute erstmals zu erleben.