Akademie für Alte Musik Berlin

Akademie für Alte Musik Berlin © Uwe Arens

Orchester

1982 in Berlin gegründet, gehört die Akademie für Alte Musik Berlin (kurz Akamus) heute zur Weltspitze der historisch informiert spielenden Kammerorchester und kann auf eine beispiellose Erfolgsgeschichte verweisen. Akamus ist ständiger und  vielgefragter Gast auf den wichtigsten europäischen und internationalen  Konzertpodien. Tourneen führen das Orchester regelmäßig in die USA und nach  Asien. Seit über 30 Jahren gestaltet das Orchester eine eigene Abonnement-Reihe im Konzerthaus Berlin, seit 1994 prägt seine musikalische Handschrift das  Barockrepertoire an der Berliner Staatsoper. Mit einer eigenen Konzertreihe ist das Ensemble seit 2012 zudem regelmäßig im Münchener Prinzregententheater zu Gast.

Das Ensemble musiziert unter der wechselnden Leitung seiner Konzertmeister Bernhard Forck, Georg Kallweit und Stephan Mai sowie ausgewählter Dirigenten. Besonders mit René Jacobs verbindet das Ensemble eine enge und langjährige künstlerische Partnerschaft. Darüber hinaus leiteten in jüngster Zeit u.a. Emmanuelle Haïm, Bernard Labadie, Paul Agnew, Diego Fasolis und Rinaldo Alessandrini das Orchester. Mit international renommierten Solisten wie Isabelle Faust, Anna Prohaska, Michael Volle und Bejun Mehta arbeitet Akamus regelmäßig zusammen.

Hervorzuheben ist die kongeniale Kooperation mit dem RIAS Kammerchor, von deren Qualität zahlreiche preisgekrönte Aufnahmen zeugen. Zu den wichtigsten Auszeichnungen des Ensembles zählen der Grammy Award, Diapason d’Or und der Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Zuletzt erschienen auf CD Mozarts Große Messe in c-Moll mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks, das Album Cantata mit Bejun Mehta sowie Bachs Dialog-Kantaten mit Michael Volle und Sophie Karthäuser. Im Theater an der Wien war das Ensemble zuletzt in Mozarts Die Zauberflöte zu hören.