Max Emanuel Cencic

Max Emanuel Cencic © .

Orlando

Der vielseitige Künstler setzt sich für die Wiederentdeckung der Musik des 18. Jahrhunderts ein. Seine musikalische Ausbildung begann er als Wiener Sängerknabe. Max Emanuel Cencic singt weltweit an den großen Opern- und Konzerthäusern, bei den führenden Musikfestivals und arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie William Christie, René Jacobs, Ottavio Dantone, Diego Fasolis, George Petrou, Emmanuelle Haïm und Riccardo Muti.

Als künstlerischer Leiter von Parnassus Arts Productions bringt er in Vergessenheit geratene Werke des italienischen Barock heraus. Viele Einspielungen wurden mehrfach prämiert, u.a. mit dem ECHO Klassik, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik oder dem Diapason d’or. Als Solo-CDs gab er Venezia, Rokoko (Werke von Hasse), Arie Napoletane, und Porpora – Opera Arias heraus. Im März 2021 wurde Max Emanuel Cencic vom Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V. der Ehrenpreis in der Kategorie "Klassik" zugesprochen. Seit letztem Jahr ist Max Emanuel Cencic künstlerischer Leiter des neugegründeten Bayreuth Baroque Opera Festival, das im September mit Porporas Carlo il Calvo unter seiner Regie und Mitwirkung eröffnet wurde.

Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit waren seine Debüts bei den Salzburger Pfingstfestspielen, Nerone in Monteverdis L΄incoronazione di Poppea an der Berliner Staatsoper, Polinesso in Händels Ariodante an der Wiener Staatsoper und sein Debüt im Mai 2021 in der Welturaufführung Le Soulier de Satin an der Opera de Paris. Max Emanuel Cencic ist in den letzten Jahren verstärkt auch als Regisseur in Erscheinung getreten, so in Arminio und Serse bei den Händel-Festspielen in Karlsruhe, Hasses Siroe bei den Mai-Festspielen in Wiesbaden, Versailles und Athen oder in Rossinis La donna del lago in Lausanne und Zagreb. Zukünftige Projekte als Regisseur sind Vincis Alessandro nell'Indie und Händels Ottone. Am Theater an der Wien war Max Emanuel Cencic zuletzt im September in Porporas Carlo il Calvo zu hören.