Leo Hussain

Leo Hussain © Marco Borggreve

Musikalische Leitung

Der ehemalige Generalmusikdirektor der Opera de Rouen und des Salzburger Landestheaters hat sich besonders als Mozart-Interpret und Kenner der zweiten Wiener Schule sowie von Schlüsselwerken des 20. Jahrhunderts einen Namen gemacht. Leo Hussain ist Gast führender internationaler Opernhäuser und Konzertsäle sowie namhafter Festivals.

Zur Zeit stehen Cimarosas L’Italiana in Londra (Oper Frankfurt), Bergs Wozzeck (Théâtre du Capitole de Toulouse) sowie eine konzertante Aufführung von Delibes’ Lakmé am Teatro Real in Madrid am Kalender. Zu seinen jüngsten Projekten zählen u.a. sein Hausdebüt an der Kungliga Opera in Stockholm mit Bizets Carmen, Mozarts Die Zauberflöte am Royal Opera House Covent Garden London oder Korngolds Die tote Stadt in Toulouse. 2016 feierte er sein umjubeltes Debüt am Royal Opera House Covent Garden London mit Enescus Oedipe. Dem George Enescu-Festival fühlt er sich eng verbunden, unlängst dirigierte er dort Bergs Wozzeck und Schönbergs Gurrelieder. Als weitere Highlights seien R. Strauss’ Capriccio an der Santa Fe Opera oder Brittens The Rape of Lucretia beim Glyndebourne Festival genannt. Auch außerhalb Europas gastiert er immer wieder, z.B. mit dem West Australian- und Tasmanian Symphony Orchestra, der Auckland Philharmonia, dem NHK Symphony Orchestra und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra beim Tokyo Spring Festival. In frühen Jahren war er bei den Salzburger Festspielen Assistent von Simon Rattle und Valery Gergiev, wo ihm die Zusammenarbeit mit den Berliner und Wiener Philharmonikern den internationalen Durchbruch bescherte. Auch Daniel Barenboim und Yannick Nézet-Séguin waren ihm wichtige Wegbereiter.

Mit dem Theater an der Wien verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit. Zuletzt dirigierte er hier R. Strauss’ Salome und Massenets Thaïs.