Sophie Daneman

Sophie Daneman © .

Szenische Einrichtung

Die Sopranistin und Regisseurin Sophie Daneman studierte an der Guildhall School of Music und konnte sich vor allem im Barock-Repertoire internationale Reputation erarbeiten. Sie musizierte mit den führenden Spezial-Ensembles für Alte Musik, insbesondere mit Les Arts Florissants unter William Christie. In den letzten Jahren fokussierte sich die Künstlerin mehr und mehr für den szenischen Bereich und ist auch als Regisseurin erfolgreich.

Zu ihrem Repertoire zählt die Titelpartie von Händels Rodelinda und Cleopatra in dessen Giulio Cesare, aber auch Dalila in Samson, die sie bei Händel-Festspielen in Göttingen gesungen hat. Euridice in Monteverdis L’Orfeo und Dido in Purcells Dido and Aeneas hat sie u.a. an der Bayerischen Staatsoper verkörpert, Mélisande in Debussys Pelléas et Mélisande an der Opéra-Comique. Zu ihren Partien zählen aber  auch Susanna in Mozarts Le nozze di Figaro und Eileen in Bernsteins Wonderful Town. Weiters ist sie bei den Festivals in Beaune und Caine, aber auch bei der  styriarte Graz und den Salzburger Pfingstfestspielen aufgetreten. Sie musizierte u.a.  mit dem Scottish Chamber Orchestra und den Berliner Philharmonikern sowie mit dem Tenor Ioan Bostridge und dem Pianisten Julius Drake. Für die Aufnahme von Händels Acis and Galatea wurde sie mit dem Gramophone award als „best Baroque vocal recording“ ausgezeichnet. Als Regisseurin zeichnete Sophie Daneman in jüngster Zeit für Monteverdis L’Orfeo am Cleveland Institute of Music, Purcells Dido and Aeneas (Tournée Les Arts Florissants) und für Rameaus Maitre a danser an der  Brooklyn Academy of Music in New York verantwortlich. Es ist ihr Debüt im Theater an der Wien.