Tomáš Šelc

Tomás Selc © .

Borilée

Tomáš Šelc studierte an der Universität für Musik in Bratislava und hat mehrere Wettbewerbe gewonnen, darunter den Dvořák-Wettbewerb in Karlsbad, den Imrich Godin-Contest und den Singers Contest in Prag. Bald darauf debütierte er am Opernhaus von Brünn als Masetto in Mozarts Don Giovanni, dem er seither eng verbunden ist und zahlreiche Rollen seines Fachs gesungen hat. Daneben gastierte er an den Opernhäusern von Bratislava und Ostrava und gehörte den Ensembles Collegium Vocale in Gent unter Philippe Herreweghe, dem Clemencic Consort unter René Clemencic und dem Collegium 1704 unter Václav Luks an.

Im Konzert musizierte Tomáš Šelc mit dem Kanazawa Symphony Orchestra, dem Johannesbourg Symphony Orchestra, dem Schleswig-Holstein Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Clemencic Consort, dem Zlin Philharmonic Orchestra, dem Dohnany Orchestra Budafok, dem Orchestre  National des pays de la Loire, dem Collegium 1704, dem Ostrava Philharmonc Orchestra und mit weiteren  Klangkörpern in Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Dabei war er u.a. beim International Mozart Festival in Johannesbourg, dem spanischen Santander Festival,  beim polnischen Ludwig van Beethoven Easter Festival, beim Prager Frühling und  bei zahlreichen weiteren Festivals in Tschechien und der Slowakei, aber auch beim Resonanzen-Festival des Wiener Konzerthaus, beim Oude Muziek Festival in Utrecht und in der Royal Chapel von Versailles zu Gast.

Mit Tomáš Šelc sind zahlreiche CD-Aufnahmen erschienen, darunter italienische Arien von Jan Dismas Zelenka, zuletzt wirkte er auch in einer Aufnahme von dessen  Missa ZVW33 unter Václav Luks mit. Darüber hinaus leitet er in der Slowakei den Frauenchor Nevädza in Stupava und den Chor Stella in Senec. Am Theater an der Wien ist Tomáš Šelc heute erstmals als Solist zu hören.