Benedikt Kristjánsson

Benedikt Kristjánsson © Antje Taiga Jandrig

Calisis

Der Tenor Benedikt Kristjánsson wurde in Húsavík, Island geboren. Seinen ersten Gesangsunterricht erhielt er bei seiner Mutter Margrét Bóasdóttir an der Reykjavík Akademie für Gesang. Er setzte sein Studium dann bei Scot Weir an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin fort und besuchte Meisterkurse bei Peter Schreier, Christa Ludwig, Elly Ameling, Robert Holl, Andreas Schmidt und Helmut Deutsch. Er ist Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs cantate Bach in Greifswald und gewann den Publikumspreis des Internationalen J. S. Bach-Wettbewerbs in  Leipzig.

Solistische Engagements führten ihn in einige der berühmtesten Konzertsäle der Welt, und er arbeitete mit namenhaften Orchestern zusammen wie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, der Gaechinger Cantorey, der Hofkapelle München, der Nederlandse Bachverening, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Freiburger Barockorchester.

Im Bereich Oper sang Benedikt Kristjánsson an der  Berliner Staatsoper, am Theater Kiel und am Staatstheater Braunschweig, wo er u.a. in Janáčeks Tagebuch eines Verschollenen zu hören war. Er war beim Musikfest  Stuttgart, den Thüringer Bach-Wochen, bei den Händelfestspielen in Halle, beim Festival Oude Muziek in Utrecht und bei der styriarte Graz zu Gast, wo er u.a. in  Blows Venus and Adonis mitwirkte. Die Zukunft bringt u.a. Bachs Johannes-Passion beim Bachfest Leipzig und in der Elbphilharmonie in Hamburg sowie eine Nord-Amerika Tournee mit der Gaechinger Cantorey unter Hans-Christoph Rademann. Seine Debüt-CD mit Liedern von Schubert und isländischen Volksliedern  ist soeben bei GENUIN erschienen. Im Theater an der Wien ist Benedikt Kristjánsson heute erstmals zu erleben.