Mathias Vidal

Mathias Vidal © Bruno Perroud

Abaris

Nach seinem Studium der Musikwissenschaft in Nizza studierte Mathias Vidal Gesang bei Christiane Patard und trat in das Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris ein, das er 2003 mit Diplom abschloss. Er ist besonders im Barockrepertoire beliebt und nahm an zahlreichen Bühnenproduktionen von Opern von Monteverdi, Purcell, Rameau, Lully, Cavalli, Campra, Boismortier etc. teil. Im Repertoire der Operette und Spieloper wirkte er in Orpheus in der Unterwelt, La Vie Parisienne, La Périchole, Fra Diavolo, La Belle Hélène, La Veuve Joyeuse, Le Dilettante d'Avignon, Barbe-Bleue, Les Chevaliers de la Table Ronde, La Fille de Madame Angot, L'Auberge du Cheval Blanc mit. Sein Repertoire umfasst auch Belcanto-Rollen wie Nemorino in L'Elisir d'Amore, Ernesto in Don Pasquale, Elvino in La Sonnambula, Almaviva in Il Barbiere di Siviglia, Ramiro in La Cenerentola und Le Comte Ory. Er singt sowohl die großen Rollen der französischen Romantik als auch das Repertoire des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. In den letzten Spielzeiten zeichnete er sich als Abaris in Les Boréades, Tamino in Die Zauberflöte, Ferrando in Così fan tutte, Orphée in Orphée et Eurydice sowie in zahlreichen Titelrollen aus: Platée (Rameau), Orlando Paladino (Haydn), Le Comte Ory (Rossini), Cinq-Mars (Gounod), Faust in La Damnation de Faust (Berlioz), Der Zwerg (Zemlinsky).