Benoît Arnould

Benoît Arnould © Studio Antoine Monfajon

Adamas

BenoÎt Arnould studierte am Konservatorium von Metz und bei Christiane Stutzmann in Nancy, wo er 2007 eine Goldmedaille und einen ersten Preis für die Weiterbildung im Operngesang erhielt. Er ist in Oper und Konzert gleichermaßen zu Hause und arbeitete mit führenden Dirigenten wie Christophe Rousset, Hervé Niquet, Marc Minkowski, Philippe Herreweghe, Ton Koopman, Jean-Claude Malgoire, Leonardo Garcia Alacon, Raphaël Pichon, Emmanuelle Haïm und Regisseuren wie Laura Scozzi, Pet Halmen, Pierre Audi oder Calixto Bieito zusammen.

Er wirkte u.a. in Rameaus Les Indes galantes in Bordeaux mit, in Charpentiers Médée unter Emmanuelle Haïm am Théâtre des Champs-Elysées und an der Oper Lille, aber auch in Purcells King Arthur unter Ton Koopman und Rameaus Platée  unter Jean-Claude Malgoire. Er übernahm die Titelpartie in Campras Tancrède in Avignon und Versailles, Aeneas in Purcells Oper Dido and Aeneas in Liege,  Papageno in Mozarts Die Zauberflöte und Masetto in Don Giovanni in Vichy aber  auch Guglielmo in Così fan tutte unter Marc Minkowski in einer Konzertfassung.

Im Konzert zählen Bachs Passionen und Kanten, zahlreiche Oratorien G.F. Händels sowie verschiedene Messen zu seinem Repertoire und er ist damit u.a. im Pariser  Konzertsaal Pleyel, im Barbican Center London, im KKL Luzern, in Madrid und Mailand und bei den Festivals von St. Denis, Beaune, Saintes, La Chaise-Dieu und beim Rheingau Musik Festival aufgetreten. Mozarts Requiem hat Benoit Arnould vor  kurzem in Versailles gesungen, jenes von Fauré im Concertgebouw in Amsterdam und im Théâtre des Champs-Elysées. Auf Tonträger sind u.a. Rameaus Dardanus mit  dem Pygmalion-Ensemble, Lullys Amadis mit den Talens Lyriques und Capricornus’ Theatrum Musicum mit der Chapelle Rhénane erschienen. Letztere wurde mit dem Diapason d'or und dem Choc du Monde de la Musique  ausgezeichnet. Im Theater an der Wien war BenoÎt Arnould zuletzt 2015 in Rameaus Zaïs zu hören.