Eve-Maud Hubeaux

Eve-Maud Hubeaux © .

Thalie / Isis / Io

Die in Genf geborene Eve-Maud Hubeaux studierte am Konservatorium von Lausanne, wurde in das Opernstudio der Straßburger Oper aufgenommen und bald von den Pariser Opernhäusern, vom Brüsseler La Monnaie und den Opernhäusern von Lyon und Basel engagiert. Mit ihrem Einspringen als Léonor in Donizettis La Favorite feierte sie ihr international beachtetes Rollen- und Hausdebüt am Liceu in Barcelona, als Eboli in Verdis Don Carlos ihr erfolgreiches Debüt am Opernhaus von Lyon.

Sie entfaltete eine rege Konzerttätigkeit in ganz Europa. Zuletzt etwa mit Rossinis Messa di Gloria in Paris oder Bachs Johannes-Passion unter Marc Minkowski. Geplant ist Mahlers Das Lied von der Erde unter Hartmut Haenchen in Genua, und nach Luzern, Berlin und Mailand erneut Verdis Requiem mit Musica Aeterna unter Teodor Currentzis, diesmal in Baden-Baden. Jüngste Höhepunkte im Bereich der Oper waren neben Auftritten an der Pariser Oper u.a. ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen in Enescus Oedipe, ihr Rollendebüt als Gertrude in Massenets Hamlet am Liceu in Barcelona und an der Deutschen Oper Berlin (Hausdebüt) und eine  Neuproduktion von Wagners Tristan und Isolde am La Monnaie sowie innerhalb weniger Monate europaweit Aufführungen von Händels Agrippina und Giulio Cesare sowie Lullys Isis unter Christophe Rousset.

Nach ihrem jüngsten Rollendebüt als Isolier in Rossinis Le Comte Ory in Toulon und CD-Aufnahmen von Hahns La Carmélite ist für den Sommer mit Bizets Carmen ihr Debüt bei den Festspielen in Savonlinna geplant. Auf Tonträger ist Eve-Maud Hubeaux u.a. in Dusapins Penthesilea, Mahlers Das Lied von der Erde und Francks Rédemption unter Hervé Niquet vertreten. Am Theater an der Wien ist sie erstmals  zu erleben.