Aimery Lefèvre

Aimery Lefèvre © Manuel Marque

Hierax / 2e Conducteur de Chalybes

Der in Frankreich geborene Bariton Aimery Lefèvre studierte am Centre de Musique Baroque in Versailles und am Conservatoire in Lyon und wurde Mitglied des Atelier Lyrique an der Pariser Oper. Bereits während seiner Studienzeit, feierte er als Aeneas in Purcells Oper Dido and Aeneas sein Bühnendebüt in Lyon. Nach Engagements in Tours und Rennes, debütiert er an der Pariser Oper, weitere  Gastspiele führten ihn u.a. ans Grand Théâtre in Luxemburg, zum Glyndebourne Festival und nach Santiago de Chile. Eine engere Beziehung verbindet ihn mit dem Opernhaus von Toulouse, wo er u.a. in Rameaus Castor et Pollux, Offenbachs La belle Hélène, bei der UA von Philippe Hurels Les pigeons d’argile und zuletzt in Mozarts La clemenza di Tito, Rossinis L’italiana di Algeri und Berlioz’ Béatrice
et Bénédict
auf der Bühne stand.

Er musizierte u.a. unter den Dirigenten Bruno Campanella, William Christie, Gianluigi Gelmetti, Emmanuelle Haïm, Marc Minkowski, Evelino Pidò, Christophe Rousset, mit Concert d’Astrée, dem Ensemble Matheus, Concert Spirituel, Les Talens Lyriques und dem Cercle de l’Harmonie. Liederabende gab er am Athénée Théâtre Louis-Jouvet, im Auditorium des Musée du Louvre und in der Villa Medici in Rom. 

Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit waren sein Debüt am Royal Opera House in London mit Chabriers L’Etoile, Puccinis Gianni Schicchi in Montpellier, Bizets Carmen in Dijon und eine Tournee mit Lullys Isis unter Christophe Rousset, die ihn bereits nach Versailles und an das Théâtre des Champs-Elysées geführt hat. Geplant ist u.a. Leoncavallos I pagliacci in Saint-Etienne und Prokofjews Die Liebe zu den drei  Orangen in Nancy. Auf verschiedenen Ton- und Bildträgern wurde Aimery Lefèvres Arbeit dokumentiert.  Am Theater an der Wien war er zuletzt in Rameaus Zaïs zu hören.