Luigi De Donato

Tissifaro

Der italienische Bassist studierte in seiner Heimatstadt Cosenza am Conservatorio S. Giacomantonio und hat zahlreiche Wettbewerbe gewonnen. 2004 gelang ihm mit seinen Debüts beim Rossini-Festival in Pesaro (Il viaggio a Reims) und am Teatro La Fenice in Venedig (Bizet: Les pêcheurs de perles) der internationale Durchbruch. Es folgten Einladungen an das Teatro del Maggio Musicale in Florenz und nach Bologna sowie zu einem Monteverdi Zyklus unter Attilio Cremonesi am Grand Théâtre in Genf.

De Donato gastierte bei den Pfingstfestspielen in Salzburg, am Teatro Real in Madrid, am Théâtre du Châtelet in Paris, an der Mailänder Scala und beim Festival d’Aix-en-Provence. Zahlreiche Tourneen unter Alan Curtis, Christophe Rousset, William Christie, Paul McCreesh, Jean-Christophe Spinosi und Ottavio Dantone führten ihn in die Musikmetropolen Europas und in Übersee. Sein breitgefächertes Repertoire reicht vom Barock (Lully: Psyché, Händel: Tamerlano, Orlando) über das des 19. Jahrhunderts (Donizetti: Don Pasquale, Linda di Chamonix, Rossini: Il barbiere di Siviglia) bis zu zeitgenössischer Musik (Dallapiccola: Volo di notte). Viele seiner Partien sind auf DVD dokumentiert (Landi: Il San Alessio; Monteverdi: L’Orfeo, Händel: Tamerlano, Bizet: Les pêcheurs de perles u.a.).

Für die Zukunft sind Monteverdis L’incoronazione di Poppea an der Mailänder Scala und La Cenerentola in Rennes geplant. Am Theater an der Wien war Luigi De Donato zuletzt im Februar in Händels Admeto zu Gast.