Emmanuel Tjeknavorian

Violine

Trotz seiner jungen Jahre gehört Emmanuel Tjeknavorian bereits zu den großen Künstlerpersönlichkeiten seiner Generation. Der vom Tagesspiegel als Ausnahmetalent beschriebene, österreichische Violinist und Dirigent, Jahrgang 1995, begeistert Publikum und Kritiker mit seinem Tiefgang, seiner technischen Brillanz und nicht zuletzt auch seiner großen Vielseitigkeit. Radio Klassik Stephansdom erkannte früh seine Stärken als eloquenter Musikkommunikator; seit 2017 moderiert er dort seine eigene Sendung: Der Klassik-Tjek.

Besonders ist auch das musikalische Familienerbe, das Emmanuel Tjeknavorian antritt: Als Sohn des Komponisten und Dirigenten Loris Tjeknavorian musiziert er schon seit frühestem Kindesalter. Seine Karriere brachte ihn bereits an viele namhafte Konzert- und Opernhäuser weltweit. Ab dieser Spielzeit fokussiert er sich auf das Dirigieren und leitet in der Saison 2021/22 u.a. die Grazer Philharmoniker, das Tonkünstler-Orchester, das Württembergische Kammerorchester Heilbronn und das Bruckner Orchester Linz. Die Essener Philharmoniker widmen ihm in der Saison 2021/22 ein eigenes Künstlerportrait, und auch beim Württembergischen Kammerorchester ist er als Artist in Association mehrfach zu Gast.

Als jüngster Artist in Residence in der Geschichte des Wiener Musikvereins gestaltete Emmanuel Tjeknavorian in der Saison 2019/20 einen eigenen Zyklus an diesem traditionsreichen Haus. Zudem debütierte er in den vergangenen Spielzeiten als Dirigent im Wiener Konzerthaus mit dem Wiener Kammerorchester, beim Tonkünstler-Orchester, der Camerata Salzburg, bei den Münchner Symphonikern und beim Sinfonieorchester Basel. Als „Rising Star“ der European Concert Hall Organisation, „Great Talent“ des Wiener Konzerthauses sowie Stipendiat der Orpheum Stiftung spielte er bereits in den renommiertesten Konzertstätten Europas. Er ist heute erstmals im Theater an der Wien zu erleben.