David Marton

David Marton © Alba Morassutti Vitale

Inszenierung und Bühne

David Marton wurde in Ungarn geboren. Nach einer Ausbildung zum Pianisten in Budapest wechselte er zum Dirigier- und Regie-Studium an die Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Er machte Theatermusik für Regisseure wie Christoph Marthaler und Frank Castorf und begann, getrieben von der Frage nach wahrhaftiger Musikalität und ihrer Übersetzbarkeit in Theater, selbst zu inszenieren. Marton arbeitete sowohl an freien Produktionshäusern wie den Berliner Sophiensälen als auch an Stadt- und Staatstheatern wie dem Burgtheater Wien (Harmonia Caelestis nach Péter Esterházy), den Münchner Kammerspielen, dem Königlichen Schauspielhaus in Kopenhagen, dem Staatsschauspiel Stuttgart oder der MC93 in Paris und inszeniert regelmäßig an der Opéra de Lyon. Für Don Giovanni. Keine Pause wählte ihn die Fachzeitschrift Die Deutsche Bühne 2009 zum Opernregisseur des Jahres. An den Münchner Kammerspielen gründete er in der Spielzeit 2015/16 das Opernhaus der Kammerspiele und inszenierte dort u.a. La sonnambula und Le nozze di Figaro. Zuletzt inszenierte er u.a. an der Volksbühne Berlin HOWL – Ein Abend für Allen Ginsberg, an der Ruhrtriennale Dido and Aeneas, rememberedbei den Wiener Festwochen die Uraufführung Narziss und Echo, eine Episode aus Ovids Metamorphosen sowie am Opernhaus Zürich L’Olimpiade.