Matúš Šimko

Simko, Matus © Gustavo Pizano

Pastore / Mostro / Quinto

Der in der Slowakei geborene Tenor Matúš Šimko ist Absolvent des Musikkonservatoriums in Banská Bystrica und studiert bei Prof. Vlasta Hudecová. Im Slowakischen Nationaltheater war er bereits in verschiedenen Partien zu hören, etwa als Pedrillo in Mozarts Die Entführung aus dem Serail und in Purcells Dido and Aeneas sowie in Opern slowakischer Komponisten (Peter und Lucia von Miroslav Bázlik, Eine Geschichte über ein Happy End von Peter Zagar, Zuzanka Hraškovie von Jozef Grešák).

 

Mit dem Orchester der Slowakischen Philharmonie war er in R. Strauss' Elektra zu hören, beim Festival du Périgord Noir in Händels Il trionfo del Tempo e del Disinganno, beim Barockfestival in Olmütz gestaltete er die Titelpartie von Škroups Dráteník. Er musizierte mit Il Cuore Barocco (Charpentier: Cupido perfido, Caldara: Maddalena ai piedi di Cristo) und mit Musica Aeterna (Caldara: Dafne, Jomelli: La cantata e disfida di Don Trastullo), unter Jordi Savall war er in Charpentiers Te Deum zu hören.

 

Der junge Tenor ist beim Bratislava Music Festival aufgetreten und wird regelmäßig als Solist für Bachs Passionen, dessen Weihnachtsoratorium und Händels Messiah eingeladen. In der vergangenen Spielzeit debütierte Matúš Šimko in de' Cavalieris Rappresentatione di anima et di corpo im Theater an der Wien. Mit dem Ensemble Solamente Naturali nahm er zwei Alben mit alter Musik aus slowakischen Archiven auf (Musica Hradekiensis bzw. Musica Tirnaviensis).