Nikolaus Habjan

Nikolaus Habjan © Lupi Spuma

Inszenierung

Nikolaus Habjan, 1987 in Graz geboren, studierte Musiktheaterregie in Wien. Bereits mit 15 Jahren beschäftigte er sich mit Puppentheater und perfektionierte bei Neville Tranter den Einsatz von Klappmaulpuppen, die er in seinen Inszenierungen verwendet. Erste Puppentheater-Produktionen entstanden im Schubert Theater in Wien. Er war zu Gast an vielen Häusern, wie am Münchner Residenztheater, am Burgtheater, Volkstheater und Akademietheater Wien, am Schauspielhaus Graz, Landestheater St. Pölten, Schauspielhaus Zürich und mehr. An der Bayrischen Staatsoper war er 2017 für Webers Oberon engagiert. Seit 2020 ist er Hausregisseur an der Oper Dortmund, wo er Mozarts Die Entführung aus dem Serail, Die Zauberflöte, Puccinis Tosca und 2023 Offenbachs Orpheus in der Unterwelt realisierte. 2019/20 war er Director in Residence im Theater an der Wien, wo er Oberon, Gounods Faust, R. Strauss’ Salome und 2023 Offenbachs La Perichole inszenierte. Bei den Bayreuther Festspielen 2021 inszenierte er Kampes Rheingold - Immer noch Loge und in Basel Rossinis Il Barbiere di Siviglia. Habjans Inszenierungen wurden mehrfach ausgezeichnet und nominiert, unter anderem mit dem Nestroy-Bundesländerpreis, dem Festspielpreis der Gesellschaft zur Förderung der Münchner Opern-Festspiele, dem Operetten-Frosch des Bayrischen Rundfunks und dem Österreichischen Musiktheaterpreis. Außerdem tritt er unter anderem mit der Musikband Franui und der Pianistin Ines Schüttengruber im In- und Ausland als Puppen- und Schauspieler, Kunstpfeifer und Sänger auf.