Maxim Emelyanychev

Maxim Emelyanychev © Emil-Matveev

Conductor

Der in der Nähe von Novgorod geborene russische Dirigent Maxim Emelyanychev stammt aus einer Musikerfamilie. Er begann seine musikalische Ausbildung 1995 in Novgorod und wechselte dann an das Moskauer Konservatorium. Als Hornist sammelte er erste Erfahrungen mit dem Moskauer Ensemble Alta Capella, als Cembalist konnte er einige Wettbewerbe für sich entscheiden, wie etwa den 2. Preis und den Publikumspreis im Fach Cembalo des renommierten Musica Antiqua-Wettbewerbs in Brügge.

Als Dirigent hat er bereits neben zahlreichen Orchestern in Russland u.a. mit dem Orquesta Sinfonica de Sevilla, dem Orchestre national du Capitole de Toulouse, dem Orchestra Svizzera Italiana oder dem Scottish Chamber Orchestra gearbeitet. Eine langjährige Beziehung verbindet ihn mit dem Ensemble Il pomo d’oro, deren Chefdirigent er seit 2016 ist. Mit diesem Ensemble tourte er u.a. bereits in die Opéra Royale in Versailles, in das Théâtre des Champs-Élysées, die Kölner Philharmonie und in die Hamburger Laeiszhalle. Dabei arbeitete er u.a. mit Max Emanuel Cencic, Xavier Sabata, Julia Lezhneva, Sophie Karthäuser, Franco Fagioli, Marie-Nicole Lemieux, Patrizia Ciofi und Joyce DiDonato sowie mit Riccardo Minasi und Teodor Currentzis zusammen.

Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit waren u.a. sein Debüt am Opernhaus Zürich mit Mozarts Die Entführung aus dem Serail, eine Welttournee mit Joyce DiDonato mit deren Programm In War and Peace und Arianna in Creta bei den Händel Festspielen in Halle. Geplant ist eine Tournee mit Händels Agrippina und seine Debüts beim Netherland Philharmonic Orchestra, beim Royal Philharmonic Orchstra und beim Orchestra of the Age of Enlightenment, mit dem er auch beim Glyndebourne Festival musizieren wird. Maxim Emelyanychev wurde mit der Goldenen Maske, dem Echo Klassik und dem Grammophone Award 2017 ausgezeichnet. Am Theater an der Wien war er zuletzt mit Händels Tamerlano zu Gast.