• Stefan Herheim, Roland Geyer 01 © Moritz Schell

Intendantenwechsel

 

Aufgrund notwendiger Sanierungsarbeiten wird das THEATER AN DER WIEN ab März 2022 für zwei Jahre geschlossen. Die letzte Generalsanierung des im Kern aus dem Jahr 1801 stammenden Baus fand im Jahr 1962 statt, projektiert sind Sanierungsmaßnahmen zur Sicherung des historischen Gebäudes vom Fundament bis zum Dachstuhl sowie die Erneuerung der Elektrotechnik und der Einbau eines Lifts. Als Ausweichspielort wird Stefan Herheim und seinem Team ab Herbst 2022 bis zur Wiedereröffnung mit Beginn der Saison 2024/25 die Halle E im Wiener MUSEUMSQUARTIER zur Verfügung stehen. Die KAMMEROPER wird während der Sanierung des Haupthauses weiterhin als zweite Spielstätte vom Theater an der Wien bespielt werden.

Der aus Oslo stammende Herheim, ursprünglich ausgebildeter Cellist, inszeniert regelmäßig an Europas größten Opernhäusern. Sein Repertoire spannt sich von der barocken Oper bis hin zum zeitgenössischen Musiktheater. Bei der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt wurde er dreimal zum „Regisseur des Jahres“ gewählt, unter anderem für seine Inszenierung von Parsifal bei den Bayreuther Festspielen.

 

 

Stefan Herheim meinte anlässlich seiner Nominierung: „Das unter Roland Geyer etablierte internationale Renommee des Hauses bietet wunderbare Voraussetzungen, um dieses Theater als Kulturbrücke zwischen Wien und der Welt, zwischen Kunstideal und Realitätswachen, zwischen unterschiedlichen Menschen zu spannen. Die Bühnenbretter des Theaters an der Wien gehören zu den fruchtbarsten kulturellen Äckern Europas, auf dem sich die prächtigsten Früchte ernten lassen. Der Samen dafür ist ein Grundvertrauen in die künstlerische Integrität.“

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