Das Theater an der Wien

 

Das Theater an der Wien zählt zu den schönsten und traditionsreichsten Bühnen in Wien. 1801 im Geiste Mozarts von seinem Librettisten Emanuel Schikaneder erbaut, erlebte es eine Reihe von geschichtsträchtigen Uraufführungen, darunter Beethovens einzige Oper Fidelio. Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten zu Mozarts 250. Geburtstag wurde das Theater an der Wien 2006 als neues Opernhaus der Stadt Wien eröffnet. Im Verbund der Vereinigten Bühnen Wien, einem Unternehmen der Wien Holding, setzt das Stagione-Opernhaus seitdem neue künstlerische Maßstäbe, die vom Frühbarock bis zur Gegenwart über 400 Jahre europäisches Musikleben umfassend beleuchten. Mit der Spielzeit 2022/23 übernimmt der international gefeierte Opernregisseur Stefan Herheim die Intendanz des MusikTheaters an der Wien.

 

 

MusikTheater an der Wien - Team

 

Orchester

 

Chor

DAS THEATER AN DER WIEN

Seit über zweihundert Jahren steht das Theater an der Wien für die Erneuerung des Musiktheaters.


Eine Vielzahl bedeutender Opern, Singspiele, Operetten und Musicals kamen hier zur Uraufführung. Gründer und Theaterimpresario Emanuel Schikaneder ließ das Haus 1801 im Geiste Mozarts erbauen.

 

Seitdem wird hier zeitgemäßes und unterhaltsames, zwischen Tradition und Innovation verankertes Musiktheater mit einem Anspruch präsentiert, der im Stagione-Betrieb von visionären Künstler*innen und spezialisierten Klangkörpern getragen wird. Das künstlerische Leitungsteam versteht sich als Botschafter und Wegbereiter universeller Musikdramatik und setzt mit vielseitigen Spielplänen auf alte und neue Werke sowie selten oder noch nie gespielte Raritäten verschiedener Epochen und Stilrichtungen in an- und aufregenden Neuinszenierungen und virtuosen konzertanten Aufführungen.

 

Um die einzigartige Geschichte und Aura des Theaters an der Wiens zu erhalten, wurde das historische Gebäude seit März 2022 umfassend generalsaniert. Während der über zweijährigen Sanierungszeit übersiedelte der Spielbetrieb ab Herbst 2022 für zwei Spielzeiten in die Halle E in das MuseumsQuartier Wien. Die feierliche Wiedereröffnung des Hauses fand am 12. Oktober 2024 statt.

 

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KAMMEROPER

Die zweite Spielstätte im Herzen von Wien

 

Die Wiener Kammeroper am Fleischmarkt wurde 1953 gegründet und ist fester Bestandteil des Wiener Kulturlebens. Als sich der Bund als Subventionsgeber in 2011 zurückzog, wurde gemeinsam mit dem Trägerverein der Wiener Kammeroper in Abstimmung mit der Stadt Wien, ein neues Konzept für die Bespielung durch das Theater an der Wien erarbeitet, dessen Spielplan somit um das vielfältige Spektrum des intimen Kammeropern-Repertoires mit einem Jungen Sängerensemble ergänzt wurde. 

 

Für die Neuaufstellung der Kammeroper ab der Spielzeit 2022/23 unter der neuen Intendanz von Stefan Herheim weitet das MusikTheater an der Wien mit dem CAMPUS die Förderung junger Talente aus. Hochtalentierte Nachwuchskünstler*innen stehen weiterhin im Zentrum der Ereignisse, jedoch ohne sie in ein festes Ensemble zu binden. Dafür werden Studierende verschiedener europäischer Hochschulinstitutionen in passgerechten Rollen gemeinsam mit arrivierten Sänger*innen regelmäßig auf der Bühne zu erleben sein. So profitieren junge Künstler*innen von den Erfahrungen etablierter Darsteller*innen und können an Meisterklassen teilnehmen. Zusätzlich entsteht mit dem jungen Format LATE NIGHT ein Programm für Nachtschwärmer*innen: Von Musikkabarett bis Jazz, von Improvisation bis Chanson, von Barock bis Ballroom ist alles möglich.

 

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TEAM

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GESCHICHTE

 

Das Theater an der Wien, 1801 von Emanuel Schikaneder – im Geiste Mozarts – erbaut, zählt zu den traditionsreichsten Bühnen in Wien. Als eines der ältesten Theater der Stadt erlebte es eine Reihe von Uraufführungen großer Bühnenwerke und legendäre Bühnenauftritte bedeutender Künstler*innen. Ludwig van Beethoven war zwei Jahre lang Kapellmeister des Hauses, sein Fidelio wurde 1805 hier uraufgeführt. Das klassische Wiener Volkstheater von Nestroy und Raimund wurde am Theater an der Wien zur Vollendung gebracht und die Meisterwerke der Goldenen und Silbernen Ära der Operette, insbesondere die berühmte Fledermaus von Johann Strauß und Franz Lehárs Die lustige Witwe, gingen von hier aus um die Welt. Unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg wurde die Bühne für zehn Jahre wieder zur Oper, da die Wiener Staatsoper, deren Gebäude schwer beschädigt war, ihre Vorstellungen „an der Wien“ aufführte.

1965 begann unter der Direktion von Rolf Kutschera die Musical-Ära am Theater an der Wien, vor allem mit Broadway-Stücken in deutscher Sprache. Wichtige Meilensteine des Theaters an der Wien waren 1983 die deutsche Erstaufführung von Cats und 1992 die Welturaufführung des Musicals Elisabeth, dem bis 2005 weitere erfolgreiche Musicalpremieren und deutsche Erstaufführungen folgten. 1987 wurde das Theater an der Wien in die Vereinigte Bühnen Wien GmbH eingegliedert, in deren Verbund auch das Raimund Theater und Ronacher gehört.


Nach der langen Musical-Ära wurde das Theater an der Wien 2006 zum Opernhaus der Stadt Wien umgewidmet und wird seitdem im innovativen Stagione-System bespielt. Von 2006 bis 2022 führte Intendant Roland Geyer das Haus und positionierte das Theater an der Wien in der Liga der erfolgreichsten Opernhäuser Europas. Ab der Spielzeit 22/23 übernimmt Stefan Herheim die künstlerische Leitung des MusikTheaters an der Wien.

 

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  • Das Theater an der Wien © Paul Ott