Camille Poul
Adelante
Camille Poul studierte am Conservatoire National Superieur in Paris und wurde an die Akademie des Festivals Aix-en-Provence aufgenommen. Sie spezialisierte sich während ihrer Ausbildung zunächst auf das Barock-Repertoire, hat ihr Wirken mittlerweile aber auf alle Musikepochen ausgeweitet. So ist sie u.a. nicht nur in Purcells Dido and Aeneas, Monteverdis L'incoronazione di Poppea, Lullys Amadis oder Telemanns Orpheus aufgetreten sondern auch in Mozarts Don Govanni und Le nozze di Figaro, Gretrys Zemire et Azor, Cimarosas II matrimonio segreto, Rossinis Il barbiere di Siviglia, Donizettis Rita oder in J. Strauß’ Fledermaus.
Camille Poul gastierte an den Opernhäusern von Dijon, Rennes, Lilles, Versailles und an der Opéra Comique in Paris sowie bei den Festivals in Aix-en-provence, Berkeley, Granada, Leipzig, sowie bei den La folle Journée in Nantes und Lissabon. Sie ist darüber hinaus in den großen Konzertsälen Europas wie dem Wiener Konzerthaus, Concertgebouw Amsterdam und in der neuen Cité de la Musique in Paris aufgetreten und hat dabei u.a. mit den Dirigenten Diego Fasolis, Jean-Christophe Spinosi, Hervé Niquet, Gerhard Korsten, Giuseppe Grazzioli, Emmanuelle Haïm, William Christie und Jean-Claude Malgoire gearbeitet.
Auf Tonträger ist Camille Poul insbesondere mit Alter Musik vertreten wie etwa Monteverdis L'incoronazione di Poppea, Cadmus et Hermione bzw. Amadis von Lully oder mit Arien des französischen Komponisten Michel de La Barre. Geplant ist allerdings eine Aufnahme von Ravels L'enfant et les sortilèges mit SWR Sinfonieorchester Stuttgart unter Stéphane Denève. Die Zukunft bringt u.a. auch die Wiederaufführung von Don Quichotte chez la Duchesse von Joseph Bodin de Boismortier unter Hervé Niquet im Schlosstheater von Versailles. Debüt im Theater an der Wien.