Emmanuelle de Negri

Emmanuelle de Negri © Clemence Demesme

Amastre

Emmanuelle De Negri ist im Konzertsaal wie in der Oper erfolgreich. Sie gastierte u.a. beim Glyndebourne und Edinburgh Festival, bei den Festivals in Aix-en-Provence, Beaune und Schwetzingen, ist an der Carnegie Hall von New York und in der Walt Disney Concert Hall in Los Angeles aufgetreten, sowie an den Opernhäusern von Lille, Dijon und an der Pariser Oper. Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Despina in Mozarts Così fan tutte unter Riccardo Muti in Neapel, Rameaus Les Boréades unter Emmanuelle Haïm in Dijon sowie zuletzt die Rarität Titon et l'Aurore von Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville an der Opéra Comique unter William Christie, mit dem sie eine enge Zusammenarbeit verbindet. Unter ihm hat sie zahlreiche Rollen des französischen Repertoires (Rameau, Lully, Campra), aber auch verschiedene Werke von Purcell, Monteverdi und Händel bei verschiedenen Festspielen und auf zahlreichen Tourneen gesungen.

Darüber hinaus ist Emmanuelle de Negri regelmäßig mit renommierten französischen Ensembles zu hören wie etwa Pygmalion, Le Poème Harmonique oder Les Accents. Unter Emmanuelle Haim wirkte sie mit Le Concert d'Astrée in Rameaus Castor et Pollux mit, weitere Opernrollen sind u.a. Susanna in Mozarts Le nozze di Figaro, Cupido in Offenbachs Orphée aux Enfers oder Mélisande in Dukas' Ariane et Barbe-Bleue.

Ihre Discografie umfasst Caldaras Maddalena ai piedi di Cristo, Rameaus Dardanus und Castor et Pollux, eine DVD von Lullys Atys, Bien que l'Amour, sowie Glucks Orfeo ed Euridice unter der Leitung von Laurence Equilbey. Die Zukunft bringt Händels Rinaldo an der Oper in Rennes, die Wiederaufnahme von Titon et l'Aurore in Versailles sowie Zerlina in Mozarts Don Giovanni unter Marc Minkowski. Auf der Bühne des Theater an der Wien stand Emmanuelle De Negri zuletzt vergangenen Dezember in Rameaus Platée.