Douglas Williams

Hidraot

Der junge Bassbariton Douglas Williams arbeitete bereits mit den Dirigenten Nicholas McGegan, Helmut Rilling, Neville Marriner, John Nelson, James Levine und Christophe Rousset zusammen und ist dabei am Lincoln Center und in der Carnegie Hall in New York, am Kennedy Center in Washington, an der Alten Oper in Frankfurt sowie in Stuttgart aufgetreten.
Douglas Williams wirkte als Polyphemus bei der Welt-Premiere von Mark Morris’ Tanzadaption von Händels Acis and Galatea mit. Diese Partie sang er vor kurzem auch beim Boston Early Music Festival, wo er auch als Aeneas in Purcells Dido and Aeneas zu hören war. Mit Grétrys Le Magnifique war er bei der Opera Lafayette zu Gast (CD-Aufnahme bei Naxos). Er wirkte auch bei der Einspielung von Charpentiers La descente d’Orphée aux enfers unter Stephen Stubbs mit, die 2015 mit dem Grammy Award für die beste Opern-Aufnahme ausgezeichnet wurde.
Douglas Williams musizierte mit dem Kammermusikensemble der MET unter James Levine, dem Detroit und Houston Symphony Orchestra (Händel: Messiah), der Cathedral Choral Society (Beethoven: Missa Solemnis), dem New Haven Symphony Orchestra (Elgar: The dream of Gerontius) und mit den Les Talens Lyriques (Bach: Johannes-Passion). Höhepunkte dieses Jahres waren u.a. Scarlattis La gloria di primavera unter Nicholas McGegan und nicht zuletzt die Gastspiele mit Monteverdis L‘Orfeo in der Produktion der Tanzcompagnie von Sasha Waltz in Berlin, Baden-Baden, Bergen und in Lille, bei denen er die Partie des Caronte gestaltete. Douglas Williams ist heute erstmals am Theater an der Wien zu Gast.