Charles Daniels

Sailor

In Salisbury geboren, begann er seine musikalische Ausbildung am Kings College in Cambridge und am Royal College of Music in London. Über 60 Einspielungen dokumentieren sein Schaffen, so u.a. Händels Messiah (Deutsche Grammophon), Alexander Balus mit The King’s Consort (Hyperion), Occasional Songs mit Emma Kirkby für SOMM records, Downland Songs (EMI), Gays The Beggar’s Opera, Schütz’ Weihnachtsgeschichte (Deutsche Grammophon), Bachs Osteroratorium (EMI) und über 20 CDs mit Werken von Purcell.

Auf der Bühne kann man ihn u.a. als Le Dieu de Sommeil (Lully: Atys) an der Opéra de Paris und in Purcells The Fairy Queen bei Festival d’Aix-en-Provence erleben. Konzerte führten ihn u.a. zu den BBC Promenade Concerts, zum Edinburgh Festival und London Handel Festival. Er ist mit The Sixteen, der Academy of Ancient Music, The King’s Consort, English Concert und dem Gabrieli Consort aufgetreten. Außerhalb seines Heimatlandes ist er u.a. mit Les Voix Baroques, Les Voix Humaines und Toronto Consort sowie Early Music Vancouver und beim Montréal Baroque Festival tätig. Er musiziert mit der Nederlandse Bach Vereniging und mit Instant Pluriel, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Netherlands Philharmonic Orchestra mit Colin Davis, Il complesso barocco und dem Collegium Musicum Bergen.

Zu den Höhepunkten seiner Karriere zählen u.a. Nonos Canti di Vita e Amore (Edinburgh International Festival), Händels Esther (auf Hebräisch in New York), Monteverdis Vespern mit dem Gabrieli Consort in Venedig unter Paul McCreesh, Händels Belshazzar in Paris und Messiah in Wien unter Nikolaus Harnoncourt. Diese Saison singt er mit unterschiedlichen Ensembles J.S. Bachs Matthäus- und Johannes-Passion sowie Händels Messiah, Bibers Requiem und Cavallis Gli amori d’Apollo e di Dafne. Er debütiert heute im Theater an der Wien.