Edda Andrea Graf

Edda Andrea Graf © Margarete Jarmer

Klavier

Die Pianistin Edda Andrea Graf erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien in der Meisterklasse von Paul Badura-Skoda. Privatunterricht bei Elisabeth Leonskaja in Wien und Ferenc Rados in Budapest ergänzten ihre musikalischen Studien. Zusätzlich studierte sie Klavier Kammermusik bei Georg Ebert und Klavier-Vokalbegleitung bei Erik Werba und David Lutz und besuchte Meisterkurse bei Zoltan Kocsis und Hans Graf. Ihr  Musikwissenschaftsstudium schloss sie 2004 mit der Promotion ab. Sie erhielt u.a. den Preis des Theodor Körner-Fonds (2004) und den Kulturpreis des Landes  Niederösterreich (2014).

Seit 1989 ist Edda Andrea Graf an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien am Institut für Streich- und andere Saiteninstrumente tätig, u.a. in den Klassen von Heinrich Schiff, Reinhard Latzko, Michael Schnitzler und Tobias Kühne. Sie konzertierte vierhändig mit Elisabeth Leonskaja und Rudolf Jansen. Als  Liedbegleiterin trat sie u.a. mit Künstlern wie Gundula Janowitz, Marjana Lipovsek, Robert Holl, Bo Skovhus, Walter Berry, Christian Boesch, Sebastian Holecek, Peter und Paul Armin Edelmann auf. Weitere Konzerttätigkeit führte sie mit den Philharmonikern Franz Bartolomey, Peter Schmidl, Ernst Ottensamer sowie mit Heinrich Schiff, Christian Altenburger, Ernst Kovacic und dem Tonkünstler-Trio zusammen. Von 1999 bis 2003 war Edda Andrea Graf künstlerische Leiterin der „Gottfried von Einem-Tage in Oberdürnbach“ bei Maissau, die sie initiiert hat.

Eine im Jahr 2011 mit Ursula Erhart-Schwertmann, Violoncello, aufgenommene CD wurde  von der INÖK herausgegeben und dokumentiert das kompositorische  Schaffen zeitgenössischer niederösterreichischer KomponistInnen, wofür 2014 die  Zuerkennung eines Kulturpreises des Landes Niederösterreich erfolgte.