Günther Groissböck

Günther Groissböck © Gerhard Ringhofer

Wassermann

Als einer der gefragtesten Sänger seines Fachs, gefeiert von Publikum und Presse gleichermaßen, gastiert Günther Groissböck mit den großen Partien von Händel bis Verdi, Wagner und R. Strauss an den führenden Opernhäusern der Welt. Besonders eng verbunden ist er der Bayerischen Staatsoper und der Wiener Staatsoper. Weitere Engagements führten ihn u.a. an die Opéra de Paris, die Metropolitan Opera in New York, die Mailänder Scala, die Deutsche Oper Berlin und die Staatsoper Unter den Linden Berlin, wo er 2020 als Baron Ochs in der Neuproduktion von R. Strauss’ Der Rosenkavalier (André Heller/Zubin Mehta) Furore machte.

Eine besondere Begeisterung für den Liedgesang offenbart sich in seinen mit Liebe zum Detail und eingehender Repertoire-Kenntnis entstehenden Programmen. Neben den gemeinsamen Liederabenden mit Gerold Huber entstanden bei DECCA Classic das Doppelalbum Winterreise/Schwanengesang und Herz-Tod mit Werken von Brahms, Wagner, Wolf und Mahler. Auch im sinfonischen Bereich ist der Bass zu Hause, ob in Haydns Schöpfung oder Schostakowitschs 13. Sinfonie Babi Jar  – stets beeindruckt er durch musikalischen Ausdruck und besondere Textverständlichkeit.

Mit seinem Regie-Debüt Tristan-Experiment 2021 am Theater an der Wien stellte sich Günther Groissböck einer neuen Herausforderung; weitere Pläne sind u.a. sein Rollendebüt als Philippe II. in Verdis Don Carlo an der Metropolitan Opera in New York, Daland in Wagners Der fliegende Holländer an der Opéra National de Paris, Achilla in Händels Giulio Cesare am Theater an der Wien, Banquo in Verdis Macbeth am Royal Opera House London, Sarastro in Mozarts Die Zauberflöte an der Bayerischen Staatsoper und sein Debüt am Bolshoi Theater in Moskau mit König Heinrich in Wagners Lohengrin.