Holger Falk

Holger Falk © Kaupo Kikkas

Bariton

Beweglichkeit, Farbigkeit und Unmittelbarkeit im Ausdruck machen Holger Falk zu einem international gefragten Interpreten. Er hat zahlreiche Werke zeitgenössischer Komponisten aufgeführt und widmet sich mit Begeisterung dem Liedrepertoire des 20. Jahrhunderts. Einladungen führten ihn an die Bayerische Staatsoper, die Staatsoper Hamburg, die Oper Frankfurt, ans La Monnaie in Brüssel, das Teatro Real in Madrid, das Théâtre des Champs-Elysées in Paris und an die Nationaloper in Warschau.

Für seine überragenden Interpretationen der Partie der Kassandra in Xenakis Oresteia (2017) sowie des Lord Byron bei der UA von Michael Wertmüllers Diodati. Unendlich (2019) am Theater Basel wurde er von der Zeitschrift „Opernwelt“ bereits zweimal für den „Sänger des Jahres“ nominiert. Er war u. a. an der Kölner Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg, am Konzerthaus Berlin, am Gewandhaus Leipzig, an der Franz-Liszt-Akademie Budapest, am Wiener Konzerthaus, am Muziekgebouw aan’t IJ Amsterdam, am Megaron Athen sowie bei der Frick Collection NYC und Phillips Collection Washington zu Gast.

Für die CD Hanns Eisler Lieder Vol. 1 (MDG) erhielt er den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik und den Gramophone Editorʹs Choice Award. Er ist Preisträger des ECHO Klassik für seine Gesamtaufnahme der Mélodies et Chansons von Erik Satie. Holger Falk ist Professor für Liedinterpretation und Aufführungspraxis für zeitgenössische Musik an der Kunstuniversität Graz. Am Theater an der Wien war er zuletzt in Weills Mahagonny-Songspiel bzw. in dessen Die sieben Todsünden zu Gast.