Magdalena Kožená

Venere

Bereits in jungen Jahren arbeitete Magdalena Kožená mit namhaften Dirigenten wie Claudio Abbado, Pierre Boulez, John Eliot Gardiner, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, Mariss Jansons, Charles Mackerras oder Simon Rattle zusammen und musizierte dabei mit den Berliner und Wiener Philharmonikern, der Tschechischen Philharmonie, dem Cleveland Orchestra, dem London Symphony Orchestra und dem Concertgebouw Orchestra und ist in Konzertsälen wie der New Yorker Carnegie Hall, der Wigmore Hall in London, dem Concertgebouw in Amsterdam oder der Berliner Philharmonie aufgetreten. Darüber hinaus gilt ihre Leidenschaft der Alten Musik, die sie mit spezialisierten Ensembles teilt, darunter die English Baroque Soloists, Il Giardino Armonico, Les Musiciens du Louvre, das Orchestra of the Age of Enlightenment und Le Concert d’Astrée oder das La Cetra Barockorchester.

Bei den Salzburger Festspielen gab Magdalena Kožená ihr Debüt als Zerlina in Mozarts Don Giovanni und war dort auch als Idamante in Idomeneo, als Bizets Carmen sowie Mélisande in Debussys Pelléas e Mélisande zu erleben. Als Cherubino in Mozarts Le nozze di Figaro debütierte sie an der New Yorker Met und ist dort seither regelmäßig zu Gast u.a. als Octavian in R. Strauss' Der Rosenkavalier. An der Berliner Staatsoper verkörperte sie die Titelheldin in Martinůs Juliette und wirkte in Berlioz' La damnation de Faust und in Rameaus Hippolyte et Aricie mit. Am Londoner Covent Garden war sie in Rossinis La Cenerentola zu erleben. In diesem Sommer konnte sie bei der UA von Kaija Saariahos neuer Oper Innocence in Aix-en-Provence einen großen persönlichen Erfolg verbuchen.

Bei Deutsche Grammophon sind zahlreiche Aufnahmen der vielseitigen Künstlerin erschienen. Für ihre Verdienste um die französische Musik wurde sie zum Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres ernannt. Am Theater an der Wien ist Magdalena Kožená heute erstmals zu Gast.