Luca Tittoto

Saturno

Der im italienischen Asolo geborene Bass Luca Titotto gewann 2006 den internationalen Giuseppe di Stefano-Gesangswettbewerb. Seither ist er an zahlreichen italienischen Häusern wie dem La Fenice in Venedig, dem Teatro Comunale in Bologna, dem Teatro di San Carlo in Neapel, dem Teatro Massimo in Palermo oder dem Teatro Regio in Turin aufgetreten, aber auch vom Teatro Real in Madrid, der Norske National Opera in Oslo, der Nederlandse Opera, der Bayerischen Staatsoper und vom Rossini Opera Festival in Pesaro eingeladen worden.

Zu seinem breitgefächerten Repertoire gehören u.a. Giove in Cavallis La Calisto, Melisso in Händels Alcina, Il Re di Scozia in Ariodante, Don Alfonso in Mozarts Così fan tutte, Créon in Cherubinis Médée, Gessler in Rossinis Guillaume Tell, Ferrando in Verdis Il trovatore und viele weitere Belcanto-Rollen seines Fachs wie etwa Don Basilio in Il barbiere di Siviglia, Alidoro in La Cenerentola, Oroveso in Bellinis Norma, Sir Giorgio in I puritani oder Raimondo in Donizettis Lucia di Lammermoor. Im Konzertsaal sang er u.a. J. S. Bachs Matthäus-Passion, aber auch Beethovens Neunte unter der Leitung von Myung-Whun Chung oder Lorin Maazel.

Jüngste Engagements führten Luca Titotto ans La Monnaie in Brüssel, nach Palermo und Hamburg, er wirkte auch bei einem Gedenkkonzert anlässlich des 100. Geburtstages von Giuseppe di Stefano in Trapani mit. Geplant ist Mozarts Requiem beim Aldeaide Festival, Glucks Alceste an der römischen Oper sowie Händels Agrippina in Hamburg und dessen Ariodante in Valencia. Im Theater an der Wien ist der Bass heute erstmals zu hören.