Francesco Marsiglia

Apollo

Geboren in Neapel, studierte Francesco Marsiglia am Konservatorium in Salerno und am Istituto Orazio Vecchi in Modena und besuchte Meisterkurse von Leone Magiera, Daniele Abbado, Claudio Desderi, Renato Bruson, Raina Kavaivanska, Luciano Pavarotti und Mirella Freni. Er gewann diverse Gesangswettbewerbe wie z.B. den 58. Concorso A. Belli - Comunità Europea 2004 del Teatro Lirico Sperimentale di Spoleto. Er ist regelmäßig an zahlreichen italienischen Opernhäusern engagiert und gastiert immer wieder im Ausland.

Zu seinem Repertoire zählen u.a. die Mozartrollen Don Ottavio (Don Giovanni), Ferrando (Cosí fan tutte) und Belmonte (Die Entführung aus dem Serail), Ernesto in Donizettis Don Pasquale und Nemorino in L’Elisir d’amore, Edgardo und Lord Arturo in Lucia di Lamermoor, Rodolfo in Puccinis La Bohéme, Edmondo in Manon Lescaut oder Pang in Turandot. Den Conte Almaviva in Rossinis Il barbiere die Siviglia gab er u.a. am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, Beppe in Leoncavallos I Pagliacci gestaltete Francesco Marsiglia nicht nur in Italien, sondern auch am Marinski Theater in St. Petersburg; zu seinem Repertoire zählen aber ebenso Léhars Die lustige Witwe oder Weills Auftsieg und Fall der Stadt Mahagonny sowie Cimarosas Il ritorno di Don Calandrino. Als immer wieder gern gesehener Gast des Teatro La Fenice in Venedig sang er dort u.a. Tebaldo in Bellinis I Capuleti e i Montecchi in einer Produktion der Arena Verona, die übrigens auch am Royal Opera House Muscat im Oman aufgeführt wurde, sowie die Rolle des Cassio aus Verdis Otello (die ihn auch auf Japan-Tour führte) und des Raffaele aus Stiffelio. Zu seinen Verdi-Partien zählen aber auch Fenton in Falstaff, Alfredo in La traviata oder Duca di Mantova in Rigoletto.

Im Theater an der Wien ist der italienische Tenor erstmals zu erleben.