Viktor Rud

Rud, Victor © Nikolai Schukoff

Kilian

Der in der Ukraine geborene Bariton Viktor Rud studierte Chordirigieren an der Nationalen Musikakademie in Kiew und wirkte als Chefdirigent des Chores der Nationalen Technischen Universität der Ukraine, bevor er im Jahr 2002 ein Gesangsstudium an der Royal Academy of Music in London begann und seine Ausbildung am Londoner National Opera Studio fortsetzte. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios der Staatsoper Berlin, wo er als Mr. Astley in Sergei Prokofjews Der Spieler unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim und in der Titelrolle in Gaetano Donizettis Viva la Mamma zu erleben war. Anschließend war Viktor Rud Ensemblemitglied der Hamburgischen Staatsoper. Gastengagements führten ihn u. a. an das Teatro alla Scala in Mailand, die Oper Leipzig, die Nationaloper der Ukraine in Kiew, die Oper Graz, das Teatro Sevilla, die Opera Bilbao, das Staatstheater Hannover, zu den BBC Proms, den Salzburger Festspielen sowie zu den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Als Konzert- und Liedsänger sang er an der Berliner Philharmonie, der Royal Albert Hall in London und der Nationalen Philharmonie der Ukraine. Viktor Rud erhielt zahlreiche Auszeichnungen, z. B. beim Internationalen Mozartwettbewerb sowie von der Marilyn Horne-Stiftung. Höhepunkte in der jüngsten Vergangenheit waren u. a. die Titelrolle in der Uraufführung von Jan Dvoraks Frankenstein, sein Rollendebüt als Gabriel von Eisenstein in Die Fledermaus und Der Freischütz am Konzerthaus Berlin.