Matthias Hoffmann

Matthias Hoffmann © René Gaens

Hahnkerl

Der Tiroler Bassbariton Matthias Hoffmann war Solist der Wiltener Sängerknaben und studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, bei Karlheinz Hanser und Florian Boesch. Er war von 2017-2023 Ensemblemitglied der Oper Köln und sang dort unter anderem Partien wie Papageno in Mozarts Die Zauberflöte, Figaro in Le nozze di Figaro, Harašta in Janáčeks Das Schlaue Füchslein, Collatinus in Brittens Rape of Lucretia. In der Spielzeit 2022/23 verkörperter Achilla in Händels Giulio Cesare in Egitto und Pram in Berlioz’ Les troyens. Er gastiert regelmäßig an Opernhäusern wie der Oper Bonn, der Nederlandse Reisopera oder am Theater Krefeld-Möchengladbach. Auch als Konzertsänger hat er sich einen Namen gemacht. Zu seinem großen Repertoire zählen u.a. die Oratorien von Bach und Haydn, Beethovens 9. Symphonie und viele Messen. Auch als Liedsänger ist er regelmäßig zu hören, so gab er im Frühjahr 2019 mit Malcolm Martineau sein Debut im Pierre-Boulez-Saal in Berlin, trat mit ausgewählten Liedprogrammen in Bonn, Frankfurt und Köln auf. Von 2015-2017 war Hoffmann Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Köln. Noch während seiner Studienzeit war er als Leporello in Mozarts Don Giovanni und Figaro in Le nozze di Figaro am Schlosstheater Schönbrunn und in Banewitschs Kinderoper Die Schneekönigin, unter der Patronanz von Anna Netrebko, in Eisenstadt zu sehen. Der junge Bassbariton ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe, unter anderem Gewinner des Tiroler Klassik Sängerpreises 2016.