Lauranne Oliva

Lauranne Oliva © Klara Beck

Lipi

Mit nur 20 Jahren wurde die franko-katalanische Sopranistin Lauranne Oliva 2020 in drei Kategorien im Nuits Lyriques-Wettbewerb in Marmande ausgezeichnet. Speziell ihre Interpretation der Arie „Ah non credea mirarti“ aus Bellinis La Sonnambula wurde geehrt. Sie begann ihre musikalische Ausbildung am Konservatorium in Perpignan, zunächst mit Klavier und Musiktheorie und dann mit Gesang unter Sabine Riva und Christian Papis. Außerdem hat sie zwei Abschlüsse in Spanisch und Naturwissenschaften. Sie sang bereits bald auf Konzertbühnen, in Haydns Die Schöpfung, Mozarts Missa solemnis und Schuberts Stabat mater und mehr. Mithilfe des Gründers und Leiters des Ensembles I Gemelli, Emiliano Gonzales Toro, erweiterte sie ihr Repertoire auf barocke Opern und machte bald Debuts als La Música und Euridice in Monteverdis L’Orfeo in Tours und Poissy, und La Fortuna und Juno in Il ritorno d’Ulisse in patria im Théâtre des Champs-Élysées Paris, Genf und Metz. 2021 wurde sie Mitglied im Opernstudio der Opera du Rhin, wo Oliva seit 2021 in Rollen wie Eurydice in Glucks Petite Ballade aux Enfers, La Chauve-Souris in Ravels L’enfant et les sortilèges und Drusilla in Monteverdis L’incoronazione di Poppea zu hören war. 2023/24 ist sie international zu erleben, unter anderem in Bizets Carmen in Südkorea, in Delibes Lakmé in Nizza und Straßburg, Wien sowie mit ihrem Debut als Pamina in Mozarts Die Zauberflöte am Théâtre des Champs-Élysées. Außerdem war sie Teil der 2022 Génération Opéra Promotion.