Aapo Häkkinen
Musikalische Leitung
Aapo Häkkinen studierte an der Sibelius Academy in Helsinki, am Sweelinck Konservatorium in Amsterdam und bei Pierre Hantaï in Paris. Besonders gefördert und beeinflusst wurde er von Gustav Leonhardt. Als Cembalist gewann er mehrere Wettbewerbe und gastierte in Europa, den USA, Mexiko, Brasilien, Japan, China, Korea und Vietnam. Dabei spielte er u.a. im Konzerthaus Berlin, im Concertgebouw in Amsterdam, in der Wigmore Hall in London, der Washington Library of Congress, der Tokyo Suntory Hall sowie bei zahlreichen bedeutenden Festivals wie dem Rheingau Musik Festival, dem Edinburgh Festival, dem Utrecht Early Music Festival, dem Flanders Festival, dem Haydn Festival in Eisenstadt, dem St. Petersburg Early Music Festival oder bei den Dresdner Musikfestspielen, den Göttinger Händel-Festspielen und beim Dubrovnik- und Helsinki Festival.
Als Dirigent leitete er u.a. Musica Aeterna, das Orquestra Metropolitana in Lissabon, die Capella Cracoviensis, Tampere Filharmonia, die Tapiola Sinfonietta, das Vietnam National Symphony Orchestra, aber auch den Eric Ericson Chamber Choir. Er musizierte mit namhaften Solisten wie Werner Güra, Erich Höbarth, Soile Isokoski, Topi Lehtipuu oder Julia Lezhneva. Er erweckte Koželuchs Gustav Wasa zu neuem Leben, Haydns L’isola disabitata leitete er an der Finnish Chamber Opera, Pergolesis La serva padrona am Opernhaus Zagreb und Monteverdis L’incoronazione di Poppea an der Finnish National Opera.
Aapo Häkkinen ist künstlerischer Leiter des Helsinki Baroque Orchestra sowie beim Barock-Festival in Janakkala. Er gibt weltweit zahlreiche Meisterkurse und unterrichtet an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Bei verschiedenen Labels sind zahlreiche CDs erschienen. Am Theater an der Wien ist Aapo Häkkinen erstmals zu Gast.