Out of 300 applicants, six skilled young soloists were chosen. They went through intensive training, have already worked in opera studios and ensembles, and will now make Wiener Kammeroper their new home.
German native Jochen Breiholz, who studied theater studies, musicology as well as literature in Berlin, initially pursued a career as a music critic. After gaining first journalistic experiences at Opera News in New York, staying a correspondent with them for many years after his return to Europe, he worked as a regular writer for the magazine Opernwelt and the arts section of the daily newspaper Die Welt until 2004. In 2005 he changed sides within the cultural métier and started as Artistic Consultant of the General Manager at the Latvian National Opera in Riga before becoming a member of the Artistic Administration of the company in 2006. From 2011 to 2016 he was Head of the Artistic Administration at the Vlaamse Opera Antwerpen.
In particular Jochen Breiholz is in charge of casting all artists including the young soloists of the Junges Ensemble des Theater an der Wien and of the organization, coordination and support of all artistic progresses.
Elizabete is a native from Riga, Latvia, and studied piano, conducting and Lied accompaniment in her hometown. In 2006, she joined the staff of the Latvian National Opera in Riga as a répétiteur. In 2010, she moved to Valencia, Spain, where she worked as a coach at the opera company, the Palau de Les Artes Reina Sofia, and subsequently became a much in demand accompanist for recitals. In 2011 she additionally started working with young singers at the Music Academy of Valencia. Elizabete has attended master classes with distinguished artists such as Julius Drake, Helmut Deutsch, and Elly Ameling. She worked with conductors like Andris Nelsons, Zubin Mehta, Cornelius Meister, Omer Meir Welber and Alberto Zedda and coached internationally acclaimed singers such as Elīna Garanča, Asmik Grigorian, Ekaterina Gubanova, Bryn Terfel, and Dmitry Korchak.
At Theater an der Wien Elizabete will be in charge of coaching the members of the Young Ensemble and the guest singers at Kammeroper, prepares their roles with them, accompany them during the rehearsals and work with them intensely on their artistic development.
Die russische Sopranistin Ilona Revolskaya debütierte in Tschaikowskis lolanta am Opernstudio des Moskauer Konservatoriums. Erste Engagements führten sie als Adele in J. Strauss’ Die Fledermaus nach Ekaterinburg, an die Opera North und zum Handel Festival in London, wo sie in Teseo zu hören war. Nach einer Zeit an der Royal Academy Opera – hier wirkte sie u.a. in Mozarts Don Giovanni und Doves Flight mit – wechselte sie für zwei Spielzeiten an das Junge Ensemble des Theater an der Wien. Während dieser Zeit war sie in der Kammeroper u.a. als Olympia aus Offenbachs Les contes d’Hoffmann, Cunegonde in Bernsteins Candide und bei der UA von Theissings Genia zu erleben. Im November sollte sie am Linzer Landestheater als Julia in Bellinis I Capuleti e i Montecchi debütieren, wo für März auch noch Halévys La Juive geplant ist. Im Theater an der Wien war sie zuletzt in Dvořáks Rusalka zu hören.
Die US-Amerikanerin Jenna Siladie studierte an der Yale University, debütierte als Iolanta in Tschaikowskis gleichnamiger Oper und wurde daraufhin in das „young artist residency“ Programm der Santa Fé Opera aufgenommen. Es folgten Engagements an die Gotham Chamber Opera, bei der sie u.a. in den beiden Einaktern Komödie auf der Brücke und Alexandre Bis von Martinů mitwirkte, an die Wuppertaler Bühnen für Gutrune in Wagners Götterdämmerung und an die St. Petersburg Opera Company für Adina in Donizettis L’elisir d’amore. Sie ist bereits in zahlreichen Konzerten in den USA und Europa aufgetreten und hat 2017 mit Rutters Mass of the Children in der New Yorker Carnegie Hall debütiert. An der Kammeroper war sie u.a. als Elisabeth in Verdis Don Carlos, Marguerite in Gounods Faust, Micaëla in Bizets Carmen und zuletzt als Arianna in Händels Giustino zu hören und wird im Theater an der Wien demnächst in Bellinis Norma mitwirken.
Die russische Mezzosopranistin studierte an der Gnessin Musik-Akademie in Moskau und gewann den von Elena Obraztova organisierten Wettbewerb für junge Sänger in St. Petersburg, den Daina Miestui-Wettbewerb, den XXI Century Art-Wettbewerb und den Concours de Chant Art Lyrique Jeunes Espoirs in Avignon. Im Rahmen des Gnessin-Opernstudiums sang sie u.a. Cherubino und Marcellina in Mozarts Le nozze di Figaro und Olga in Tschaikowskis Eugen Onegin. Ab 2015 studierte Tatiana Kuryatnikova in Wien an der Musik und Kunst Privatuniversität. Am Theater an der Wien wirkte sie als Eurydike in der musikalischen Führung für Kinder Wir befreien Eurydike! und zuletzt in Dvořáks Rusalka mit. In der Kammeroper war sie u.a. als Eboli in Verdis Don Carlos, als Old Lady in Bernsteins Candide, als Bizets Carmen und zuletzt als Leocasta in Händels Giustino zu erleben und wird dort noch Orphée in Glucks Orphée et Euridice singen.
Der österreichische Tenor studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Er gastierte in Haydns Il mondo della luna in Linz und debütierte in Die Schöpfung im Stift Melk. Zu seinem Repertoire zählen u.a. Belmonte in Mozarts Die Entführung aus dem Serail und Don Ottavio in Don Giovanni, die er bereits im Schlosstheater Schönbrunn gestaltete. Mit Bachs Passionen war er im Festspielhaus St. Pölten zu hören. Beim Internationalen Lied Festival stand er mit Robert Holl auf der Bühne, beim Carinthischen Sommer übernahm er den Tenor-Part in Händels Alexander's Feast. In den vergangenen beiden Spielzeiten gehörte Johannes Bamberger zum Jungen Ensemble des Theater an der Wien, wo er zuletzt in Leoncavallos Zazà mitwirkte, an der Kammeroper war er u.a. in der Titelpartie von Bernsteins Candide und zuletzt bei der UA von Theissings Genia zu hören.
Der isländische Bariton studierte in Reykjavik und an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. In seiner Heimat konnte Kristján Jóhannesson erste Bühnenerfahrungen sammeln, ehe er in Wien u.a. in Strawinskys The Rake’s Progress und im Rahmen der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker als Guglielmo in Mozarts Così fan tutte (2016) sowie als Conte in Le nozze di Figaro (2017) auf sich aufmerksam machte. Konzerte führten ihn in den Wiener Musikverein, nach Italien und in die USA. Von der Neuen Oper Wien wurde er für Kreneks Pallas Athene weint und die UA von Panisellos Le Malentendu verpflichtet. In den vergan- genen beiden Spielzeiten gehörte er zum Jungen Ensemble des Theater an der Wien, wo er zuletzt in R. Strauss’ Salome mitwirkte. In der Kammeroper war er u.a. als Posa in Verdis Don Carlos, Valentin in Gounods Faust und bei der UA von Theissings Genia zu hören.
Der rumänische Bassist erhielt seine musikalische Ausbildung in Cluj Napoca und Tärgu Mures. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er in verschiedenen Produktionen der Musikhochschule und debütierte mit Mozarts Le nozze di Figaro an der Ungarischen Oper in Cluj. In der Philharmonie von Tärgu Mures bestritt er ein Gala Konzert mit Opernarien von Verdi und war in dessen Rigoletto zu hören. Zu seinem Repertoire zählen u.a. die Basspartien in Mozarts Requiem und Haydns Nelson Messe sowie Sarastro in Mozarts Die Zauberflöte und Banquo in Verdis Macbeth. In den vergangenen beiden Spielzeiten gehörte Dumitru Mădărășan zum Jungen Ensemble des Theater an der Wien, wo er zuletzt in Beethovens Fidelio mitwirkte, in der Kammeroper war u.a. als Philippe II. in Verdis Don Carlos und als Méphistophélès in Gounods Faust zu hören.